Teilnehmer:

Marcel, Tobias, Max, Peter, Vincent (Protokoll)

Agenda / Themen:

1. An Webseitenadmin: bitte Links in Termine einfügen –> erl.
2. Bürgerkraft:
   1. Balkon PV Anlagen: werden beschafft und an Interessenten weiter gegeben
   2. Termin mit SWG am 08.03. zur potenziellen Zusammenarbeit: Michael Welz + Michael Schenk
3. Projekt MLG
   1. offene Punkte:
      • 30, oder 50kWpeak Anlage – wer entscheidet das? 
        • –> was empfehlen wir?
        • abhängig davon ob wir den Mehrinvest stemmen können
        • Variante 50kWpeak (Ohne Speicher) ist Betriebswirtschaftlich nur ein kleiner Vorteil, Ökologisch ist der Hebel deutlich
        • –> was ist die optimale Anlagengröße?
        • Bewertung ist ohnehin mit einem angenommenen Lastmodell (z.B. Klimaanlage) und groben Monatslastprofilen erstellt und ist mit Unsicherheit verbunden
        • Klimaanlagen werden energieeffizient betrieben wenn die Abendstunden zur Kühlung genutzt werden – Kollision mit Sonnenzenit!
        • Batteriespeicher wäre förderfähig, bedingt aber mind. 60% Eigenverbrauchsquote aus
        • Quoten 30kWpeak: 60%, 50kWpeak: 45%
        • >30kWpeak muss eine Netzverträglichkeitsprüfung durch den ÜNB (in Eisenach die EVB) durchgeführt werden –> Mehrkosten Prüfung + Fernwirkanlage
      • Beschluss: Empfehlung 30kWpeak Anlage, sicherere Investition, schnellere und unkomplizierte Umsetzung. Anlagenvergleich mit zur Entscheidungsempfehlung beistellen –> Marcel, Tobias
      • Option vorschlagen: Anlage erweitern, bzw. 2. Anlage nach 1-2 Jahren wenn Lastgang bekannt ist –> schwierig, da Dachaufbau ein harmonisches Bild ergeben muss
      • CO2-Emissionen vermeiden liegt im Fokus der Stiftung (ist mit 50kWpeak Anlage nahezu verdoppelt).
      • Dach und  Befestigung ist ein Thema
        • Aufbau auf Ziegel nicht möglich
        • Aussage zum Aufbau nur wenn über Ziegeldemonatage der Dachaufbau geprüft wird
        • Termin vereinbaren, Solateur einladen –> Max, Tobias
      • Max versendet die Genehmigungsunterlagen
   2. Versicherung allgemein – über BürgerKraft (Andreas Schlieter)
      • Parameter der Anlage in Tool eingeben und über BürgerKraft eingeben
   3. Nachrangdarlehen
      • Hinweis von Daniela Hofer: Risiko ist für Darlehensgeber sehr hoch (keine Absicherung) bei geringer Rendite!
      • z.B. Projekt MLG wirft 6% ab, Zinsen von 3% bedacht
      • Vorschlag: 3% Zins in Nachrangdarlehensvertrag aufnehmen
      • Staffelung: 5.000€ „Päckchen“
      • Tilgungsoptionen – 2 Optionen anbieten und mit BürgerKraft diskutieren:
        • monatlich + Zins?
        • jährlich + Zins?
        • nach Laufzeit + Zins?
      • Vorschlag zur Überarbeitung erarbeiten –> Daniela Hofer? – Rückfrage durch Peter
      • Vorschlag 3%/3% Split mit Vorstand diskutieren –> Michael (als Sprecher)
   4. Beschluss Aufsichtsratsmitglied
      • Abstimmung im WABEG Signal Chat: Vorschläge mit Daumen hoch, Daumen runter
      • Vorschläge Anwesende:
        • Thomas Staemmler
        • Michael Schenk
      • Aushandeln unter den Kandidaten bis 04.03.
      • Ergebnis an Max, dann ins Signal Gruppe
   5. neuer Termin A04/22 – wird noch verteilt

Teilnehmer:

Marcel, Michael, Max, Ralf, Vincent, Thomas, Tino, Volker, Tobias, Peter, Daniela

Agenda / Themen

Projektgruppe Luther (Max, Peter, Vincent, Ralf)

• Max + Marcel am 04.02.22 beim Träger
• offenes Gespräch, Projektmappe und Verträge vorgestellt
• Dokumentation des Baus weiterhin verschollen – klar heraus gestellt, dass die Dokumente wichtig sind, alternativ: Dachprüfung und Eignungsnachweis durch Träger (ggf. mit Unterstützung WABEG + Dachdecker)
• Grundbuchauszug muss durch Träger beigestellt werden, Anfrage im Bauarchiv als Backup
• Statik eigener Lasten durch WABEG
• Prüfung Anschlusspunkt und Gespräch mit Energieversorger (Einspeisung)
• Ziel: in Sommerferien 2022 Installation
• Verträge in einem Termin unterzeichnen wenn
  • Verträge geprüft
  • alle Unterlagen beigestellt sind
• Angebote angefragt, ein Richtpreisangebot Fa. Syneta, weitere in Anfrage. Wir wollen viel über den Installateur leisten lassen, aber auch dazu lernen
• Offen: Finanzierung!
  • Stiftung Lutherschule ist bereit 10 TEUR als Darlehen zu geben
  • generelle Handhabung Nachrangdarlehen BürgerKraft in Anfrage, wird verteilt
  • eigenes WABEG Konto? –> ggf. Weg über Projektkonten in der Buchführung
• nächste >Rücksprache: 26.02.2022

Projektgruppe St. Georg Klinikum (Tobias, Michael)

Michael + Tobias: Begehung –> 700 kWpeak als Potenzial

• aktuell zu groß für die WABEG
• WABEG kann beratend zur Seite stehen und sich ggf. an Flächen beteiligen
• Weiterarbeit an ÖHK (30kWpeak)

 

Projektgruppe ÖA (Vincent, Steve)

Plakataktion im ehem. Kiosk am Markt Eisenach (Fa. Zucker und Zimt) –> Michael

weitere Plakate in Stadt / privat mit öffentlicher Sichtbarkeit

Bestellung Plakate: 10+X

Flyer – Zwischenstand

Flyer muss weiter überarbeitet werden, bevor er in den Druck geht:

• Erklärung warum Pachtmodell besser als „Alternativen“ ist
• Editierung Abschnitt „Pachtmodell“ durch: Marcel / Michael (Ergänzung)

 

Allgemein

Genossenschaftsanteile – Nachrangdarlehen:

• hauptsächliche Projektfinanzierung durch Nachrangdarlehen, nicht aus den Genossenschaftsanteilen
• Widerspruch: Mitglieder können über Genossenschaftsanteile nicht direkt ein Projekt finanzieren
• direkte Finanzierung von Projekten Über Nachrangdarlehen

Organisatorisches, gibt es neue Mitglieder, weitere Vorschläge, neuer Termin

• Bürgerenergieverband Thüringen: Bürgerenergietag am 11.06.2022 ab 10:00 Uhr – Modell der WABEG vorstellen? –> Marcel
• neue Mitglieder EA/WAK/UH: angefragt – werden eingepflegt wenn von BürgerKraft gemeldet
• Mitgliedferbereich, Dokumentenablage etc. über https://mitglieder.wartburg-energie.de/
• nächster WABEG Termin: 15.02.WABEG Kennenlernforum – Teilnehmer: Michael, Vincent (ggf.)
• BürgerKraft Mitgliederversammlung: 10.03.2022 –> WABEG kann ein Aufsichtsratsmitglied vorschlagen
• WABEG Mitgliedertermin: 01.03.2022 18:30 Uhr GoTo Meeting / bevorzugt: physisch

 

Gründung der WABEG als Teil der BürgerKraft Thüringen e.V

• Abgabe der Mitgliedsanträge der WABEG-Gründungsmitglieder
• Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung
• Durchsprachen nächster Schritte
• Aufstellen Projektteams

.

Wir haben uns nach langer Evaluationsphase dazu entschlossen die WABEG – Wartburg Bürgerenergiegemeinschaft – als Teil der BürgerKraft Thüringen e.V. zu gründen.

Text der Kooperationsvereinbarung:

 

Vereinbarung über eine Zusammenarbeit zwischen der

 

BürgerKraft Thüringen eG

An der Lehmgrube 12

99310 Arnstadt

nachfolgend BürgerKraft genannt

 

mit ihrer Mitgliedergruppe WABEG (Wartburg Bürgerenergie Gemeinschaft)

Bornstraße 30

99817 Eisenach

zukünftig zentral erreichbar unter: mail@wartburg-energie.de

nachfolgend WABEG genannt

 

Präambel

Die WABEG vereint engagierte Bürger der Wartburgregion für die Entwicklung und Umsetzung nachhaltiger und wirtschaftlicher Energieprojekte im Bereich des Wartburgkreises und der Stadt Eisenach. In  Zusammenarbeit  mit der Bürgerkraft Thüringen eG soll diese Arbeit für beide Partner fruchtbringend vorangebracht werden. Zum Zwecke dieser Zusammenarbeit wird die folgende Vereinbarung geschlossen:

 

Selbstverständnis/Mitgliedschaften

 

1. Die WABEG versteht sich als lokale Gruppe der BürgerKraft. Sie ist die freiwillige Vertretung der Mitglieder des Wartburgkreises und der Stadt Eisenach innerhalb der BürgerKraft.
2. Um Mitglied der WABEG werden zu können, muss man Mitglied der BürgerKraft werden. (Gibt es hier eine Empfehlung in welcher Höhe wir Anteile zeichnen sollten/dürfen?)
3. Die Mitglieder der WABEG sehen eine stabile und außenwirksame Ortsgruppe innerhalb der BürgerKraft als wichtige Grundlage an, um lokal erfolgreich agieren und Projekte und Mitglieder werben zu können.
4. Die BürgerKraft kann der WABEG bei Bedarf Auskunft über die Anzahl der registrierten GenossInnen aus dem Wartburgkreis und der Stadt Eisenach geben, sowie über deren Anteilshöhen und über die Wirtschaftsdaten der WABEG-Projekte

 

Projektarbeit

 

1. Die Kooperationspartner  legen Wert auf eine intensive und vertrauensvolle Zusammenarbeit in der Vorbereitung, Koordination und Abwicklung von Projekten. Die Zusammenarbeit ist charakterisiert durch eine korrekte, präzise, pünktliche sowie harmonisch aufeinander abgestimmte Arbeitsweise von hoher Qualität.
2. Die Partner unterstützen sich gegenseitig in der Kunden- / Projektberatung sowie bei der Auftragsabwicklung .
3. Verbindliche Projektzusagen gegenüber Kunden durch die WABEG bedürfen grundsätzlich  der Absprache mit dem Vorstand der BürgerKraft.
4. Die WABEG erstellt für jedes Projekt eine Projektmappe mit den wichtigsten Daten und Informationen. Diese werden dem Vorstand der BürgerKraft vorgelegt und zum Abschluss empfohlen. Die WABEG versteht sich in erster Linie als Akquise-Gruppe, um die Energiewende in der Region voranzubringen. Mittels   Projektpatenschaften  möchte sie ihre  Projekte weiter begleiten und betreuen. Die BürgerKraft legitimiert die WABEG im Namen der BürgerKraft Projektgespräche in der Wartburgregion zu führen.
5. Die BürgerKraft gibt nach Möglichkeit innerhalb von acht Wochen eine  Projektzustimmung oder -ablehnung. Für die Festlegung der Pachthöhe gibt sie einen Verhandlungsrahmen vor.
6. Die WABEG strebt  Demonstrationsprojekte im Bereich der erneuerbaren Energien an und versucht, für diesen Zweck Fördermittel akquirieren.
7. Entstehende Projekt(entwicklungs)kosten trägt die BürgerKraft.

 

Struktur der WABEG

 

1. Innerhalb der BürgerKraft gibt sich die WABEG eine eigene Struktur. Sie ernennt eine*n SprecherIn, betreibt Öffentlichkeitsarbeit und hält eigene Mitgliederversammlungen ab. Das Kernteam kommt zu regelmäßigen Treffen zusammen. Die Ergebnisse werden im Rahmen der üblichen Mitgliederversammlungen mit der BürgerKraft geteilt. Die Arbeit der WABEG wird stets als Teil der BürgerKraft verstanden.
2. Die/Der SprecherIn der WABEG koordiniert  Abläufe und Absprachen zwischen BürgerKraft und WABEG und hilft bei der Lösung von Problemen.  Er/Sie vertritt die WABEG nach außen und lädt zu ihren Mitgliederversammlungen ein.
3. Die/Der SprecherIn  wird auf Basis einer einfachen Mehrheit beim ersten jährlichen Mitgliedertreffen der WABEG für die Dauer von einem Jahr gewählt. Der Vorstand der BürgerKraft ist dabei ebenfalls stimmberechtigt.
4. Jedes Mitglied der WABEG ist ausdrücklich eingeladen, Verantwortung innerhalb der BürgerKraft zu übernehmen.
5. Die WABEG strebt an, sich zu gegebener Zeit in die Arbeit des Aufsichtsrates der BürgerKraft einzubringen. Die/Der SprecherIn der WABEG wird für die Mitarbeit im Aufsichtsrat empfohlen.
6. Die WABEG wird einen eigenen freiwilligen Mitgliedsbeitrag einführen, der die lokale Projekt- und Politikarbeit unterstützen soll. Dieser Mitgliedsbeitrag wird jährlich auf der ersten Mitgliederversammlung der WABEG festgesetzt. Die Entscheidung erfolgt auf Basis einer Zwei-Drittel-Mehrheit. Die/Der SchatzmeisterIn der WABEG ist auf der jährlich ersten Mitgliederversammlung zu wählen.
7. Die interne Kommunikation der WABEG findet  per Email statt. Der Vorstand der BürgerKraft ist auf Wunsch  in CC zu setzen. Es gibt zudem eine informelle Signal-Gruppe

 

Öffentlichkeitsarbeit

 

1. Die WABEG erstellt einen eigenen Flyer mit eigenem Logo. Das Erscheinungsbild sowie die Kontaktdaten der BürgerKraft werden eingearbeitet und sind die offizielle Geschäftsadresse der WABEG.
2. Die BürgerKraft stellt der WABEG ein kleines Budget für Marketing zur Verfügung, im Gegenzug stellt die WABEG der BürgerKraft einen inhaltlich angepassten Flyer zur Nutzung bereit.
3. Die WABEG erstellt eine eigene Website, die sich als Unterseite der BürgerKraft versteht und auf die regionale Arbeit der WABEG im Kontext der BürgerKraft verweist. Die Website wird unter: www.wartburg-energie.deerreichbar sein. Die BürgerKraft verweist auf Ihrer Website auf die WABEG, als Vertretung der Mitglieder aus der Stadt Eisenach und dem Wartburgkreis.
4. Die WABEG setzt sich zum Ziel, die Energiewende und den Klimaschutz regional auch durch  politische Aktionen und geeignete Öffentlichkeitsarbeit voranzutreiben.

 

Unterschriften des Vorstandes der BürgerKraft und der Gründungsmitglieder WABEG.